
Tolle Flüge in einem noch wenig bekannten Gebiet mit Basishöhen am Sonntag über 3000m und Flügen bis an den Walensee oder den Vierwaldstättersee.
12 PSC’ler nahmen am Weekend in Braunwald teil, einer Region welche viele Piloten erst wenig kannten. Mit der Standseilbahn ging es zuerst nach Braunwald und dann weiter mit der Kombibahn auf die Gumenalp auf 1900 m. Zu Fuss ging es dann noch hoch auf den Gumengrat (2100 m) mit tollem Startplatz. Dort hatten wir für das angesagte Wetter die perfekte Ausgangshöhe.
Am ersten Tag gings Richtung Walensee mit Ausblick auf den Klöntalersee und den Walensee und anschliessend in die hohen Berge (Hausstock) südlich von Linthal.
Am zweiten Tag starteten wir wegen dem vorausgesagten stärker werdenden Westwind relativ früh. So waren alle zeitig in der Luft. Vier Piloten flogen via Unrnerboden, Klausenpass und Schächental nach Emmetten und Küssnacht. Dabei hat wohl die ausgezeichnete Thermik und der regionale leichte Südüberdruck geholfen den Westwind fernzuhalten. Am Klausen und am Rophaien ging es toll hoch (siehe Bild Track). Die anderen Piloten blieben in der Region um Braunwald und hatten schöne Flüge. Fliegerisch eines der schönsten Clubweekends mit viel Wetterglück! Bilder vom Anlass
Es war kein einfacher Swiss Cup. Gestern gab es einen schwierigen 55km-Task, bei dem die Basis für die Schlüsselstelle 50m zu tief war (es sei einer der schwierigsten Swiss Cup Tasks gewesen seit Jahren). Immerhin schafften es dennoch gut 30 Piloten, auch viele aus der Sportklasse. Heute wurde wegen Nieselregen abgesagt.
Auf dem Foto vlnr:
Sport: Fabian Itin und Christian Schutter
Open: Dominik Breitinger und Stephan Morgenthaler
Women: Carrie Thomas, Corina Beerli, Viera Schwery
Die Thermikprognosen waren und sind immer noch einigermassen gut, weil der Gradient sehr gut ist. Es hätte auch mit starker Bewölkung Thermik geben müssen. Leider hat es in der Nacht aber lange geregnet (Nieselregen). Dieser Niederschlag war nicht vorhergesehen (selbst der Radar zeigt ihn nicht ...).
Die Bewölkungsprognosen sind kongruent, alle Modelle zeigen auch am Nachmittag starke mittelhohe Bewölkung. Ohne Sonneneinstrahlung können wir uns nicht vorstellen, dass es genug früh abtrocknet und genug Thermik mit einer Basis über Startplatzhöhe gibt, um einen Task realisieren zu können.
9:00 Kaffee und Gipfeli im OX (im hinteren Raum, der Eingang befindet sich unten, neben dem Eingang zur Flugschule)
9:30 Siegerehrung
Das Debriefing machen wir online, Montag 20:00
Die Frage am Morgen war, wie hoch die Basis effektiv steigt. Leider stieg sie nicht so hoch wie erhofft. In Engelberg schafften es einige, vor dem Start auf 2900 aufzudrehen. Langsam, aber doch ging es hoch. Das Gros der Pilot*innen dümpelte aber auf 2200, wenn nicht noch tiefer. Die Thermik war schwach (aber immerhin angenehm) und Wolken gabs viele... Schon der erste Schenkel zur Fürenalp und zurück forderte einige Opfer.
Noch leider wurde es nach der dritten Wende. Der Storeggpass ist auf 1740 m. Die Basis auf 1720m. Immer wieder versuchten es die Pilot*innen, immer wieder schafften es einige, aber viele mussten mehrere Anläufe nehmen und viele gaben auch auf. Wenige nahmen die Route über das Ächerli (1320), weil es ein riesiger Umweg war (Tasksetter Bruno Britschgi und Michi Maurer). Es war dann eben doch schneller, im dritten Anlauf über den Storegg zu kommen.
Auch im Melchtal waren viele sehr tief, aber es funktionierte, und der Rückweg zum Wellenberg und zurück nach Engelberg war ganz ok - trotz tiefer Basis. Eine letzte Knacknuss war für viele das Aufsoaren zur oberen Alp Zieblen. Das war aber nach dem ESS, so hatten die Pilot*innen genügend Zeit. Es funktionierte aber teilweise so schlecht, dass die Thermik unter dem Startplatz die Rettung war.
Final Ranking
Overall
1 32127 Morgenthaler Stephan
2 43078 Breitinger Dominik
3 39171 Roschi Markus
4 35230 Wicki Markus
5 45498 Nyffenegger Andreas
Sport
1 51652 Schutter Christian
Women
1 55967 Schwery Viera
E5-T1-Female-V3-final.pdf
E5-T1-Junior-V3-final.pdf
E5-T1-Overall-V3-final.pdf
E5-T1-SportsClass-V3-finale.pdf
Mittlerweile ist unser Rotenflue Ausflug ein fester Bestandteil unseres Jahresprogramms. Während der Bähnli Revisionszeit im Engelbergertal bietet die Mythenregion interessante Flugmöglichkeiten.
Die Aussichten waren kalt und ab dem Nachmittag superlabil von den Voralpen bis in den Jura. Bei der Besammlung war es vom Niederschlag in der Nacht noch richtig nass und oben erwartete uns 30cm Neuschnee. Die Vorspurer Guido und Pedro leisteten aber gute Arbeit so, dass jeder es locker schaffte in einer Stunde bis zur Rotenflue zu laufen.
Um ca. 13 Uhr ging es dann in die Luft. Die Thermik ging von unten her schon super gut ab und reicht bis auf 2200m. Einige flogen nach Zug und zurück. Sven legte am Zugerberg einen Zwischenhalt mit Fussmarsch ein und andere flogen einfach lokal im Schwyzer Kessel. Es war ein fantastischer Flugtag mit tollen Flügen in dieser wunderschönen Gegend.